Indian Summer – eine Explosion der Farben

Will­kom­men in Kana­da — Erst­mal ein biss­chen Hin­ter­grund­wis­sen für dich:

Das nord­ame­ri­ka­ni­sche Land hat eine Viel­zahl an Natio­nal­parks und moder­nen Metro­po­len. Flä­chen­mä­ßig ist Kana­da das zweit­größ­te Land der Erde und hat sechs ver­schie­de­ne Zeit­zo­nen. Wuss­test du schon, dass Kana­da zu den am dünns­ten besie­del­ten Län­dern unse­rer Erde gehört? Hier woh­nen über 33 Mil­lio­nen Ein­woh­ner auf ca. 10.000.000 km²! 

Das abwechs­lungs­rei­che Land im Nor­den Ame­ri­kas hat eini­ges für dich zu bie­ten: Ob du Natur liebst, dich für Kul­tur inter­es­sierst oder gern die vie­len Sport­ar­ten pro­bie­ren möch­test, wel­che Kana­da zu bie­ten hat; Kana­da ist das idea­le Rei­se­ziel und die Kana­di­er machen jede Rei­se in ihre Hei­mat zu etwas ganz Besonderem.

Die Flag­ge von Kana­da hast du sicher schon ein­mal gese­hen. Weiß, mit zwei roten Bal­ken links und rechts und einem roten Ahorn­blatt in der Mit­te: Und damit kom­men wir zu unse­rem Naturwunder:

Der Indian Summer

Der wun­der­schö­ne Indian Sum­mer ist sowohl in Kana­da als auch in den USA. Heu­te spe­zia­li­sie­re ich mich jedoch nur auf Kana­da; um genau zu sein auf den Osten des Lan­des. Beson­ders in den Pro­vin­zen Onta­rio und Qué­bec sind die idyl­li­schen Mär­chen­wäl­der zu finden.

Unter dem Begriff „Indian Sum­mer“ stellst du dir sicher atem­be­rau­ben­de Wäl­der mit berau­schen­den Far­ben vor, und damit liegst du genau richtig!

Im spä­ten Herbst, unge­fähr Sep­tem­ber und Okto­ber ver­wan­delt sich Kana­da in einen ein­zig­ar­ti­gen Far­ben­tep­pich. Dezen­te Braun- und Ocker­tö­ne, ein kräf­ti­ges Rot und ein leuch­ten­des Oran­ge kom­bi­niert mit einem sat­ten Grün rau­ben dir hier auf jeden Fall den Atem. Die Far­ben kom­men von den über 800 ver­schie­de­nen Baum­ar­ten, wel­che dann im flam­men­den Herbst ihre schöns­ten Klei­der zeigen.

Wäh­rend­des­sen ist der Him­mel meist strah­lend blau und dich über­ra­schen ange­neh­me Tem­pe­ra­tu­ren. Klingt wie im Traum, oder?

Woher kommt der Name?

Das kann dir lei­der kei­ner so rich­tig sagen. Man ver­mu­tet, dass er von einem india­ni­schen Mythos stammt: Laut der Legen­de soll die Ver­fär­bung der Blät­ter von den, wäh­rend der Jagd erleg­ten Tie­ren kom­men, deren Blut dann über den Boden in die Bäu­me floss.

Ande­re wie­der­um behaup­ten, dass er daher kommt, dass die­se Jah­res­zeit die Haupt­jagd­sai­son und damit die bedeu­tends­te Jah­res­zeit der India­ner Neu­eng­lands ist.

Highlights

Um den Indian Sum­mer in Kana­da inten­siv erle­ben zu kön­nen, möch­te ich dir heu­te ein paar mei­ner High­lights für die­se Jah­res­zeit zei­gen. Die fol­gen­den Parks und Regio­nen kannst du auch wun­der­bar mit einem Road­t­rip kombinieren.

Algonquin Provincial Park

Begin­nen wir mit dem ers­te Natio­nal­park auf unse­rer Lis­te. Die­ser liegt in der Pro­vinz Onta­rio und hat Laub- und Nadel­wäl­der neben hoch­ragen­den Fels­wän­den, Sümp­fen und Seen zu bieten.

Unter ande­rem triffst du hier Elche, Schwarz­bä­ren, Biber und Weiß­we­del­hir­sche an. Ent­lang des High­way 60, wel­cher durch den Park führt, hast du eine Aus­wahl an gro­ßen Cam­ping­plät­zen um dein Natur­er­leb­nis abzu­run­den. Des Wei­te­ren befin­den sich hie ein Besu­cher­zen­trum und ein Holzfällermuseum.

Killbear Provincial Park

Auch die­ser Park befin­det sich in der Pro­vinz Onta­rio. Er besticht mit Sand­strän­den und stei­ni­gen Gebirgs­käm­men. Die Küs­te hier ist öko­lo­gisch von sehr gro­ßer Bedeu­tung: Unter­schied­li­che Arten von Schild­krö­ten haben hier ihr Zuhause.

Neben tol­len Wan­der- und Trek­king­mög­lich­kei­ten, für Anfän­ger oder auch für Fort­ge­schrit­te­ne, kannst du hier Schwim­men und Angeln. Auch Segeln und Sur­fen ist hier an der Küs­te mög­lich! Auch ver­schie­de­ne Arten von Vögeln wie Fal­ken, Koli­bris oder Weiß­kopf­see­ad­ler (eher Ende Sep­tem­ber anzu­tref­fen) kannst du hier beobachten.

Bären im Nationalpark

Thousand Islands Nationalpark

In der Grenz­re­gi­on zu den USA befin­det sich der Thousand Islands Natio­nal­park, wel­cher ca. 1.000 Inseln besitzt. Er ist der kleins­te Natio­nal­park Kana­das und die Gegend gilt seit 2002 als UNESCO-Biosphärenreservat.

Ich emp­feh­le dir eine Schiffs­fahrt vor­bei an den vie­len Inseln; von hier aus hast du ein tol­les Pan­ora­ma auf das umlie­gen­de Ufer. Mit den male­ri­schen Gra­nit­fel­sen, wun­der­vol­len Far­ben und der Spie­ge­lung im Was­ser fühlst du dich der Natur näher als je zuvor!

Laurentides Mountains

In den Lau­ren­ti­schen Ber­gen in der Pro­vinz Qué­bec fin­dest du eines der bes­ten Indian-Sum­mer-Zie­le Kana­das. Das Out­door-Para­dies schenkt dir Bli­cke auf die pure Natur­schön­heit wäh­rend du die Gegend zu Fuß, mit dem Fahr­rad, mit dem Kanu, mit dem Auto oder mit dem Cam­per erkun­den kannst.

Outdoor Paradies

Wenn du schon mal hier bist, soll­test du auf jeden Fall dem Resort-Städt­chen Mont Trem­blant einen Besuch abstat­ten – hier sieht es aus wie im Bilderbuch!

Häuser während dem Indian Summer

Ich hof­fe, ich konn­te dich genau­so begeis­tern, wie Kana­da mich begeis­tert hat. Warst du schon ein­mal dort und durf­test den Indian Sum­mer erleben?

Stay tun­ed!

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